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Schweizer Wahlkampf 2015
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Schweizer Wahlkampf 2015
Schweizer Wähler

Aarau, 13. September 2015, 19:54 Uhr

Aarau, 13. September 2015, 19:54 Uhr

«Ich habe die Fragen bei Smartvote.ch ausgefüllt und mir wurde dann die Liste 14, Integrale Politik Aargau, empfohlen. Ich werde die mir mal ansehen, aber wahrscheinlich werde ich SP oder Grüne wählen. In den letzten Jahren habe ich jeweils die SP-Liste ausgewählt und mit einigen Grünen aufgefüllt. Dass eine Mehrheit die Masseneinwanderungsinitiative angenommen hat, finde ich nicht gut. Ich bin zudem dafür, dass Flüchtlinge aufgenommen werden und dass sie bleiben können, bis es wieder sicher ist in ihrem Ursprungsland. Wir sollten ihnen auch mit finanziellen Mitteln helfen, zurückzukehren. Weiter ist mir wichtig, dass Kinderkrippen und Teilzeit-Stellen geschaffen werden, so dass Familien ihr Leben leichter einrichten können. In Aarau ist die Situation gut, hier gibt es subventionierte Krippen. Nie wählen würde ich die SVP und die Junge SVP: Mir gefällt die Art und Weise nicht, wie diese Partei Politik betreibt: plakativ, aggressiv, schwarz-weiss-denkend. Im Wahlkampf 2015 tritt sie etwas zurückhaltender auf, ja. Aber das hat wohl damit zu tun, dass sie verstanden hat, wie viele Leute Solidarität mit den Asylsuchenden empfinden und dass es im Moment relativ unklug wäre, Flüchtlinge schlecht zu machen. Und das nervt ja nun auch wieder.»

September 18, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bern, 9. September 2015, 17:32 Uhr

Bern, 9. September 2015, 17:32 Uhr

«Ich werde per Brief wählen, ich war noch nie an der Urne. Das im Wahlkampf von den Medien hauptsächlich behandelte Thema, die Asylpolitik, ist nicht so ausschlaggebend für mich. Ich wähle stark personenbezogen: Authentische Kandidaten, die auch leben, was sie erzählen, haben bei mir gute Chancen. Wahrscheinlich wähle ich eine Liste aus und streiche dann Leute heraus und ersetze sie mit anderen Leuten. Konkret kommt dann meistens ein Mix zwischen links und rechts heraus, aber ohne die Extreme. Also wahrscheinlich nehme ich die SP-Liste und ergänze sie mit FDP-Leuten. Oder ich nehme die FDP-Liste und ergänze sie mit SP-Leuten. Als Unternehmer wünsche ich mir wenig Bürokratie, aber auch einen guten öffentlichen Ausbau – die Schweiz sollte sich leisten, was sie sich leisten kann. Ich bin ein liberaler Mensch, der sich einen starken Sozialstaat wünscht. Und als Familie mit Kindern ist man sowieso eher links, weil man als Familie finanziell einfach brennt in der Schweiz. Man bezahlt zwar wenig Steuern, aber das Leben ist teuer, sehr teuer.»

September 17, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Zollikofen, 14. September 2015, 20:35 Uhr

Zollikofen, 14. September 2015, 20:35 Uhr

«Selbstverständlich gehe ich wählen, das ist meine Pflicht. Ich werde ganz parteitreu die SP des Kantons Bern wählen und höchstens mal jemanden rausstreichen beziehungsweise doppelt hinschreiben. Der Wahlkampf wird ja im Moment dominiert von der ganzen Flüchtlingssituation; das sind menschliche Schicksale, die bis hier in die Gemeinde hinein spürbar sind. Ich finde, wir sollten den Mensch ins Zentrum zu stellen und neben den Finanzen nicht die Menschlichkeit vergessen. Die Sozialpolitik, die Politik für Leute, die eben nicht eine Stimme haben wie beispielsweise ein Wirtschaftsverband, ist mir ein grosses Anliegen. Wir können zwar nicht alle Probleme lösen, aber wir können die Leute, die hierher kommen, menschlich behandeln. Also alle nach den gleichen Spielregeln bewerten und dann jenen Asyl gewähren, die nach unseren Gesetzen den Anspruch haben, hier zu bleiben. Und die sollten hier als unsere Mitmenschen leben sollen, und zwar ohne dass man sie plakativ mit Vorurteilen wie ‹Ausländer gleich kriminell› oder ähnlichem abstempelt.»

September 16, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bachs, 12. September 2015, 13:19 Uhr

Bachs, 12. September 2015, 13:19 Uhr

«Ich wähle immer die Gleichen! Auch dieses Jahr werde ich die Liste 1 (SVP) unverändert einlegen. Ich bringe es nicht fertig, jemanden rauszustreichen, so dass der eine Stimme weniger hat – das finde ich nicht schön. Die FDP wähle ich nicht, weil dort einige die Bilateralen erweitern und noch mehr Personenfreizügigkeit zulassen wollen, obwohl wir jetzt schon fast im Elend sind. Ich habe Herrn Bigler [Anmerkung: gemeint ist Hans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband] gesagt, dass er seine Leute doch auf ein normales Niveau führen soll. Denn die FDP muss auch wieder richtig bürgerlich sein! Wenn die mit den Linken, den Kommunisten und den Alternativen zusammenarbeiten, dann kann man das nicht mehr bürgerlich nennen. Mir ist es am Wohlsten bei der SVP. Es ist schön hier: Die Musikunterhaltung ist gut, man ist sofort per Du, und man wird auch von Leuten, die man gar nicht kennt, nett begrüsst. Ich glaube, keine andere Partei ist so volkstümlich und aufgeschlossen.»

September 15, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bern, 9. September 2015, 15:06 Uhr

Bern, 9. September 2015, 15:06 Uhr

«Dass ich als angehende Politologin zu den Wahlen gehe, ist Ehrensache. Ich bin auch bereits ziemlich gut informiert, mein Informationsaufwand hält sich also in Grenzen. Weil ich das Parlament für überaltert halte, werde ich vor allem junge Kandidaten wählen. Und um etwas auszugleichen, werde ich auch einen Schwerpunkt auf Frauen legen. Ich möchte Leute wählen, die sich für eine offene und fortschrittliche Schweiz einsetzen. Mir ist der Umweltschutz wichtig, soziale Anliegen und eine offene Aussenpolitik gegenüber Europa und auch hinsichtlich der aktuellen Flüchtlingskrise.

Wie immer werde ich die leere Liste einlegen und ich werde sicher links wählen. Aber ich werde mich nicht auf eine Partei beschränken, sondern einzelne Köpfe wählen. Ich fände es wichtig, dass mehr junge Leute zur Wahl gehen. Und dass sich die Leute informieren.»

September 14, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bachs, 12. September 2015, 12:53 Uhr

Bachs, 12. September 2015, 12:53 Uhr

«Ich werde ganz sicher SVP wählen, Liste 1. Das erste Mal in meinem Leben werde ich die SVP-Liste ohne jegliche Veränderungen einwerfen. Der Grund ist, dass die SVP die einzige Partei ist, die sich für unser Land einsetzt. Ich war früher über viele Jahre bei der FDP: als Gemeinderat, als Gemeindepräsident und in verschiedenen Kommissionen, so zum Beispiel während zehn Jahren in der aussenpolitischen Kommission in Bern. Doch für mich hat die FDP gegenüber der SVP an Klarheit eingebüsst. Das SVP-Parteiprogramm entspricht mir heute besser, und zwar von der Aussenpolitik über das Asylwesen bis zur EU-Frage.»

September 13, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bern, 9. September 2015, 20:08 Uhr

Bern, 9. September 2015, 20:08 Uhr

«Wenn ich die Unterlagen studiere, sortiere ich immer zuerst aus, was nicht in Frage kommt. Und alles, was rechts ist, kommt nicht in Frage. Die SVP versteht es zwar gut, die Themen des Wahlkampfs zu bestimmen, aber ich habe von dieser Partei bisher nicht den Eindruck erhalten, dass sie sich auf konstruktive Weise für die anstehenden Probleme in unserem Land einsetzt. Auf Twitter sind mir schon einige Kandidaten aufgefallen; ich werde dann prüfen, ob die in Frage kommen oder nicht. Mir ist es wichtig, dass die Leute speziell bei den Nationalratswahlen auch wählen gehen. Immerhin legt man damit die Weichen für die kommenden vier Jahre.»

September 12, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bern, 8. September 2015, 17:39 Uhr

Bern, 8. September 2015, 17:52 Uhr

«Sicher bin ich auf der Seite der SVP. Aber auch etwas auf der Seite der CVP, weil dort ein Verwandter von mir politisiert. Der SVP ist eben wichtig, dass man die Schweiz erhält und sie nicht in der EU aufgeht. Ich finde die Regeln und Gesetze, die wir in der Schweiz haben, recht gut. Und ich finde es nicht gut, wenn man beginnt, Regeln einzuführen, wie das die Grünen machen – diese Partei würde ich nicht wählen. Also es zum Beispiel Homosexuellen erlauben zu wollen, dass diese Kinder adoptieren dürfen – da bin ich nicht so dafür.»

September 11, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bern, 8. September 2015, 17:52 Uhr

Bern, 8. September 2015, 17:52 Uhr

«Ich wähle nicht aufgrund von Parteien, sondern ich will wissen, für was die Leute einstehen. Mir sind Schweizer Werte wichtig. Dass sich die Leute einsetzen, damit es denen gut geht, denen es weniger gut geht. Mir sind soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit wichtig. Und dass Kandidaten keine Werbung machen im Stil der SVP, also sensationsmässig mit Themen werben, nur dass sie mehr Stimmen erhalten. Ich wähle Kandidaten, die mehr als nur sich selbst im Blick haben. Also Leute, die wirklich glauben, dass sie etwas ändern können.

Ich werde auf jeden Fall zur Wahl gehen. Denn jeder, der nicht hingeht, über den wird bestimmt, ohne dass er etwas dazu gesagt hat.»

September 9, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bern, 7. September 2015, 14:22 Uhr

7. September 2015, 14:22 Uhr

«Wen ich wähle? Ich schaue, wer sich stellt. Leute von der Grünen Partei und von der SP stehen mir natürlich näher. Wahrscheinlich wähle ich die Grüne Liste und nehme Personen dazu, die ich kenne. Mir ist der Schutz des Klimas und der Umwelt wichtig. Dass sich die Leute auch im Alltag danach richten, und Produkte wählen, wie es zu empfehlen ist. Oder auch zurückhaltend sind im Konsumieren, im Herumfliegen, und was es alles gibt. Es gibt so viele Möglichkeiten, etwas zu tun. Es geht nicht nur darum, dass es ausserhalb einem besser geht, sondern dass es auch einen selbst befriedigt, weil man etwas Kleines beitragen kann.

Uns von der Mahnwache ‹Frieden für Israel und Palästina› ist es furchtbar nahe gegangen, dass so viele Leute ermordet wurden im Gaza-Krieg. Israel hat wahnsinnig aufgerüstet und hat hemmungslos Schulhäuser und so bombardiert. Wir haben die Namen von 551 im Gaza-Krieg gestorbenen Kinder auf Stoffstreifen geschrieben und zeigen sie. Heute wird ja im Ständerat die Frage besprochen, ob die Schweiz mit Israel bezüglich Militärausrüstung zusammenarbeiten will, und das ist, ja, schrecklich. Wir stehen hier mehr für uns selbst, denn es wird ja keine Wirkung haben, das wissen wir. Wir stehen hier schon vierzehn Jahre für die Mahnwache und für den Frieden, aber es wird ja nur immer schlimmer.»

September 7, 2015von Ronnie Grob
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Über mich


© Daniel Jung
Hallo, mein Name ist Ronnie Grob. Seit 2007 arbeite ich als Journalist und Blogger. Ich bin verantwortlich für Nach Bern! – eine Website, die den Wahlkampf um die Schweizer Parlamentswahlen am 18. Oktober 2015 verfolgte. Details dazu HIER.

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