«Ich werde per Brief wählen, ich war noch nie an der Urne. Das im Wahlkampf von den Medien hauptsächlich behandelte Thema, die Asylpolitik, ist nicht so ausschlaggebend für mich. Ich wähle stark personenbezogen: Authentische Kandidaten, die auch leben, was sie erzählen, haben bei mir gute Chancen. Wahrscheinlich wähle ich eine Liste aus und streiche dann Leute heraus und ersetze sie mit anderen Leuten. Konkret kommt dann meistens ein Mix zwischen links und rechts heraus, aber ohne die Extreme. Also wahrscheinlich nehme ich die SP-Liste und ergänze sie mit FDP-Leuten. Oder ich nehme die FDP-Liste und ergänze sie mit SP-Leuten. Als Unternehmer wünsche ich mir wenig Bürokratie, aber auch einen guten öffentlichen Ausbau – die Schweiz sollte sich leisten, was sie sich leisten kann. Ich bin ein liberaler Mensch, der sich einen starken Sozialstaat wünscht. Und als Familie mit Kindern ist man sowieso eher links, weil man als Familie finanziell einfach brennt in der Schweiz. Man bezahlt zwar wenig Steuern, aber das Leben ist teuer, sehr teuer.»
Nach Bern!
Schweizer Wahlkampf 2015
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