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Schweizer Wahlkampf 2015
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Schweizer Wähler

Bern, 21. September 2015, 18:41 Uhr

Bern, 21. September 2015, 18:41 Uhr

«Ich habe schon immer gewählt, selbstverständlich gehe ich wählen – wahrscheinlich am Samstagnachmittag an der Urne. Die wichtigsten Fragen sind für mich: Wer ist für weniger Staat und weniger Reglementierung? Wer will mich einschränken und wer will mir Freiheit zugestehen? Gemäss Smartvote-Empfehlung kommen mehrere Parteien in Frage für mich. Vor allem aber zwei, die Junge SVP und die SVP. Ich werde sicher SVP wählen und die Liste wahrscheinlich unverändert einwerfen.»

September 28, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bern, 21. September 2015, 16:05 Uhr

Bern, 22. September 2015, 16:05 Uhr

«Dieses Jahr habe ich bisher noch nicht so richtig Zeit gefunden, mich zu informieren. Aber ich habe vor, zur Wahl zu gehen und ich will auch mal noch die Fragen bei Smartvote.ch beantworten. Per Zufall habe ich im Vorfeld einige Wahlvideos von Kandidaten gesehen – so weiss ich nun schon mal, wen ich sicher nicht wählen werde. Ich werde mir dann eine Liste aussuchen, die mir zusagt. Persönlich wichtig sind mir die Themen Umweltschutz und Bildungspolitik – weil ich auch selbst in der Bildung arbeite.»

September 23, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bern, 21. September 2015, 15:32 Uhr

Bern, 21. September 2015, 15:32 Uhr

«Natürlich gehe ich zur Wahl. Die Listen habe ich bisher noch nicht genau angeschaut, aber werde Namen auswählen und nicht Parteien. Ich wähle im Kanton Graubünden, und dort ist die Auswahl relativ beschränkt. Wahrscheinlich wähle ich eine leere Liste aus und fülle sie mit Kandidaten auf. Die SVP werde ich auf jeden Fall nicht wählen. Nach dem Ausfüllen meines Smartvote-Fragebogens hatte ich nun zum Zweiten mal nacheinander in der Auswertung die gleiche Kandidatin zuoberst, eine junge Frau von der JUSO. Aber ich werde sie nicht wählen, da ich finde, dass man etwas Lebenserfahrung braucht als Nationalrätin. Man muss auch nicht als allererstes Amt gleich in den Nationalrat, da gehört doch auch etwas Lebensschule dazu. Es schadet sicher nicht, zunächst mal im Gemeinderat oder im Kantonsrat aktiv gewesen zu sein. Mir geht es darum, dass wir einen fairen und sozialverträglichen Staat basteln, denn den haben wir meiner Meinung nach noch nicht. Auch ein Geringverdienender sollte in der Schweiz ein gutes Leben führen können.»

September 22, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Aarau, 13. September 2015, 19:54 Uhr

Aarau, 13. September 2015, 19:54 Uhr

«Ich habe die Fragen bei Smartvote.ch ausgefüllt und mir wurde dann die Liste 14, Integrale Politik Aargau, empfohlen. Ich werde die mir mal ansehen, aber wahrscheinlich werde ich SP oder Grüne wählen. In den letzten Jahren habe ich jeweils die SP-Liste ausgewählt und mit einigen Grünen aufgefüllt. Dass eine Mehrheit die Masseneinwanderungsinitiative angenommen hat, finde ich nicht gut. Ich bin zudem dafür, dass Flüchtlinge aufgenommen werden und dass sie bleiben können, bis es wieder sicher ist in ihrem Ursprungsland. Wir sollten ihnen auch mit finanziellen Mitteln helfen, zurückzukehren. Weiter ist mir wichtig, dass Kinderkrippen und Teilzeit-Stellen geschaffen werden, so dass Familien ihr Leben leichter einrichten können. In Aarau ist die Situation gut, hier gibt es subventionierte Krippen. Nie wählen würde ich die SVP und die Junge SVP: Mir gefällt die Art und Weise nicht, wie diese Partei Politik betreibt: plakativ, aggressiv, schwarz-weiss-denkend. Im Wahlkampf 2015 tritt sie etwas zurückhaltender auf, ja. Aber das hat wohl damit zu tun, dass sie verstanden hat, wie viele Leute Solidarität mit den Asylsuchenden empfinden und dass es im Moment relativ unklug wäre, Flüchtlinge schlecht zu machen. Und das nervt ja nun auch wieder.»

September 18, 2015von Ronnie Grob
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Wahlzettel

Mein Smartspider

Meine politische Haltung, aber auch meine Interessenbindungen sind schon länger öffentlich auf ronniegrob.com einsehbar. Vielleicht sind nicht nur Politiker der Öffentlichkeit Informationen über diese Fragen schuldig. Sondern auch Journalisten, und alle anderen, die irgendwie mitmischeln in Fragen der Macht, also zum Beispiel Lobbyisten oder Kommunikationsarbeiter.

Ich liefere nun meinen Smartspider nach, basierend auf den 75 Antworten zu den Fragen auf Smartvote.ch (Nationalratswahlen vom 18. Oktober 2015). Die Auswertungen sind selbstverständlich mit Vorsicht zu geniessen, denn erstens haben nicht alle Kandidaten mitgemacht und zweitens sollten Fragebogen-Auswertungen generell nicht für die Wahrheit gehalten werden.

Ein Bild ergibt sich dennoch. Als Liberaler bin ich nicht sehr überraschend für eine liberale Wirtschaftspolitik und für eine liberale Gesellschaft. Restriktiv bin ich aber auch, und zwar bei den Finanzen und bei der Migration. Keine Frage, Staatsgelder und neue Zuwanderer können Probleme lösen und positive neue Entwicklungen auslösen – aber nur in kontrollierter, massvoller Weise. Die Schweizer Bürger sehen das in ihrer Mehrheit wie ich und haben beidem Grenzen auferlegt. Und zwar mit der Annahme der Schuldenbremse 2001 (84,7 Prozent Zustimmung, nur SP und Grüne waren dagegen) und der Annahme der Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung» 2014 (50,3 Prozent Zustimmung, nur die SVP war dafür).

Nach Ausfüllen des Fragebogens habe ich natürlich gleich geschaut, welche Listen für meine Positionen am Ehesten in Frage kommen. Als Auslandsschweizer wähle ich im Kanton Zürich, deshalb sind es diese:

1. Liste 12: Jungfreisinnige Kanton Zürich (63.8 Prozent)
2. Liste 14: Junge SVP (63.7 Prozent)
3. Liste 11: up! Unabhängigkeitspartei (63.6 Prozent)
4. Liste 28: Stopp Stau und Blitzterror – die Autofahrer Liste (61.6 Prozent)
5. Liste 3: FDP.Die Liberalen (60.5 Prozent)
6. Liste 1: Schweizerische Volkspartei (56.4 Prozent)

Lustig, dass mir die Autofahrer-Liste vorgeschlagen wird, denn als Benutzer des öffentlichen Verkehrs sind weder Stau noch «Blitzterror» Probleme, die mir Sorge bereiten würden.

Aber das Verdikt ist klar: Ganz offensichtlich stimme ich am Ehesten überein mit den reformerischen Kräften im liberalen Sektor, zu denen nicht nur die Jungparteien von FDP und SVP zählen, sondern auch die Newcomer von up!.

Interessant ist natürlich auch, welche Listen ich keinesfalls in die Hand nehmen sollte:

25. Liste 5: Grüne (28 Prozent)
26. Liste 19: Alternative Liste (27,7 Prozent)
27. Liste 15: Junge Grüne (27,3 Prozent)
28. Liste 2: Sozialdemokratische Partei (27,1 Prozent)
29. Liste 22: Alternative Linke, Partei der Arbeit + Kommunistische Jugend (25,6 Prozent)
30. Liste 29: Jungsozialisten (25,3 Prozent)

Bei den Kandidaten, die am meisten Übereinstimmungen zu meinen Positionen zeigen, steht Katia Weber von der Jungen SVP an erster Stelle. Sie hat offensichtlich eine sehr ähnliche politische Haltung wie ich:

Smartspider von Katia Weber im Vergleich zu Ronnie Grob

Ich habe bereits Kontakt mit Katia aufgenommen, denn ich will sie treffen und herausfinden, ob sie die Person ist, die ich wählen will. Mehr dazu nächstens auf Nachbern.ch.

Wer nun befürchtet, ich werde über die Jungsozialisten negativer berichten als über die Jungfreisinnigen, den kann ich beruhigen: Ich werde allen Parteien und Kandidaten gleich gegenübertreten. Eine Vorzugsbehandlung erhält niemand.

September 7, 2015von Ronnie Grob
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Über mich


© Daniel Jung
Hallo, mein Name ist Ronnie Grob. Seit 2007 arbeite ich als Journalist und Blogger. Ich bin verantwortlich für Nach Bern! – eine Website, die den Wahlkampf um die Schweizer Parlamentswahlen am 18. Oktober 2015 verfolgte. Details dazu HIER.

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