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Schweizer Wahlkampf 2015
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Schweizer Wahlkampf 2015
Schweizer Wähler

Bachs, 12. September 2015, 13:07 Uhr

Bachs, 12. September 2015, 13:07 Uhr

«Selbstverständlich gehe ich wählen, von diesem Recht mache ich sehr gerne Gebrauch. Ich werde SVP wählen, weil das aus meiner Sicht die einzige Partei ist, die ein klares Konzept hat, wie sie mit der Schweiz weitermachen will. Ich bin mit der Partei aufgewachsen, denn ich komme aus einer SVP-Familie und fand das eigentlich immer eine gute Sache. Weil das Panaschieren zum Nachteil sein könnte für die Partei, werde ich die Liste 1 unverändert einwerfen. Denn ich will in Bern ein klares Signal setzen. Welche Partei ich nie wählen würde? Die SP. Die geben Geld aus, welches sie nicht erwirtschaften mussten.»

September 27, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bern, 22. September 2015, 16:13 Uhr

Bern, 22. September 2015, 16:13 Uhr

«Es sind die ersten Wahlen, bei denen ich nicht wählen gehe. Bisher habe ich mich meine Pflicht immer erfüllt, doch nun machen die Beine nicht mehr mit, es wird mir sturm im Kopf, ich muss mit dem Taxi in die Stadt. Dieses Mal sind es die Jungen, die ihre Zukunft machen sollen, nicht wir – unser Leben ist vorbei. Ich wählte früher nie nur eine Partei, sondern hörte mir immer an, wer etwas Vernünftiges zu sagen hatte – manchmal Freisinn, manchmal sozial, jede Partei hat irgendetwas Gutes. Eine Zeitlang habe ich auch SVP gewählt, doch die sind mir zu extrem geworden.»

September 26, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Zollikofen, 14. September, 22:03 Uhr

Zollikofen, 14. September, 22:03 Uhr

«Ich wähle Liste 9, Grüne, und zwar nur Grüne, denn wir sind auf alle Stimmen, die wir mobilisieren können, angewiesen. Ich bin nämlich selbst auch auf dieser Liste, auf dem letzten Listenplatz. Mein Wahlziel ist es, aufgrund der Stimmenzahlen nicht mehr auf dem letzten Platz zu sein. Das hat meine Mitkandidierenden schon etwas irritiert, weil sie das als Kampfansage empfunden haben. Doch gesunde Konkurrenz beflügelt alle. Für einige sind ökologische Themen vielleicht etwas in den Hintergrund gerückt, doch für mich sind diese Themen zentral. Wir müssen mit der Energiewende weg von der Atom- und Fossilenergie, wichtig sind aber auch viele andere grüne Themen, so zum Beispiel der Kulturlandschutz. Natürlich aber beschäftigt mich auch die Flüchtlingsnot. Es ist wichtig, dass wir den Zufluchtsuchenden eine Perspektive bieten und zunächst einmal eine anständige Unterkunft sicherstellen.»

September 25, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bern, 22. September 2015, 15:13 Uhr

Bern, 22. September 2015, 15:13 Uhr

«Was meinen Sie, wen wählt man in einem christlichen Betagtenheim? Mit der EVP habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Die haben sich ja zusammen mit den anderen Parteien am Fernsehen vorgestellt und dann gesagt, sie seien mehr links ausgerichtet – da hat es mir gleich abgelöscht, das ist nichts für mich. Ich war ja mehrere Jahre für die SVP im Grossen Rat, da sagten wir jeweils: Die EVP überholt die Linken noch links! Ich wähle die Liste EDU Bern, und lege sie unverändert ein, weil ich überzeugt bin, dass das die richtige christliche Partei ist. Seit ich den Kanton gewechselt habe, bin ich aber nicht mehr in einer Partei. Politisch ist mir zum Beispiel die Beibehaltung der Nationalhymne in ihrer jetzigen Form wichtig. Sie soll bleiben, wie sie ist, und so ist sie auch richtig. Wir hatten sie über beide Weltkriege hinweg, und es war Gott, der uns dabei beschützt hat, davon bin ich überzeugt.»

September 24, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Zollikofen, 14. September 2015, 20:44 Uhr

Zollikofen, 14. September 2015, 20:44 Uhr

«Ich werde die Männer- und die Frauenliste der SP mischen. Dazu nehme ich die leere Liste, fülle diese, und schreibe dann oben noch etwas rein. Der Ordnung halber: denn das kann man doch nicht lesen, wenn ich anfange, durchzustreichen und reinzuschreiben. Die SP hat für mich in diesem Wahlkampf etwas zu wenige markante Themen gebracht. Aber ich werde nicht auf die Migrantenschiene aufspringen; das ist ein Thema, das man derzeit im Wahlkampf sehr negativ ausschlachtet und ich finde, das muss nicht sein. Es sind Menschen, die kommen, es sind Menschen, die schwierige Geschichten haben. Daraus Wahlkampf zu machen und damit brillieren zu wollen – das finde ich schwach. Wichtige Themen für mich sind gute Bildung, gerechte Renten und gleicher Lohn für gleiche Arbeit, egal, ob Mann oder Frau. SVPler kenne ich zwar viele gute, aber weiter kommen in dieser Partei dann doch nur jene mit den plakativen Aussagen. Deshalb fällt es mir schwer, überhaupt jemanden von dieser Partei aufzuschreiben – die Stimme geht dann nämlich an jene, die ich keinesfalls wählen möchte.»

September 21, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bachs, 12. September 2015, 13:13 Uhr

Bachs, 12. September 2015, 13:13 Uhr

«Ich will, dass wir nicht in die EU gehen! Deshalb ist klar: SVP, Liste 1. Ich werde diese Liste ergänzen mit Leuten von der Jungen SVP. Zwei Parteien habe ich überhaupt kein Vertrauen gegenüber, den Grünen und den Sozialdemokraten. Es kann nicht sein, dass wir immer mehr Staatsangestellte haben und immer weniger Unternehmer. Denn wenn es keine Gewerbler, keine Industrie, keine Unternehmen mehr gibt – wer arbeitet denn, so dass der Staat Geld verbrauchen kann? Wenn wir so weiter machen, dann laufen wir Gefahr, Probleme zu erhalten wie Griechenland oder Spanien. Wir müssen auch unsere Kultur fördern, denn ich will nicht zu einem Exot werden im eigenen Land. Mir ist die Erhaltung unserer Schweizer Werte wichtig, Freiheit, Meinungsäusserungsfreiheit. Wenn ich etwas sage, will ich damit nicht zu einem Rechtsfall werden.»

September 20, 2015von Ronnie Grob
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Regensdorf, 13. September 2015, 11:20 Uhr

Regensdorf, 13. September 2015, 11:20 Uhr

«Um meine Schwester, die kandidiert, zu unterstützen, werde ich vermutlich die Liste der Jungen SVP auswählen – oder sonst halt die Liste der SVP. Ich bin zwar kein SVP-Mitglied, aber viele aus meiner Familie sind bei der Partei dabei, und eigentlich vertritt die SVP auch einen Grossteil meiner Interessen. Bei Volksabstimmungen stimme ich aber je nach Thema auch mal anders, als es die SVP vorschlägt. Ich arbeite als Zimmermann und komme von der Zürcher Goldküste. Und dort haben Bank- oder Büroberufe heute leider einen viel besseren Ruf als Handwerksberufe. Ich finde, wir sollten eher das Handwerk wieder mehr schätzen lernen, anstatt immer noch mehr ausländische Arbeitskräfte ins Land zu holen.»

September 19, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Aarau, 13. September 2015, 19:54 Uhr

Aarau, 13. September 2015, 19:54 Uhr

«Ich habe die Fragen bei Smartvote.ch ausgefüllt und mir wurde dann die Liste 14, Integrale Politik Aargau, empfohlen. Ich werde die mir mal ansehen, aber wahrscheinlich werde ich SP oder Grüne wählen. In den letzten Jahren habe ich jeweils die SP-Liste ausgewählt und mit einigen Grünen aufgefüllt. Dass eine Mehrheit die Masseneinwanderungsinitiative angenommen hat, finde ich nicht gut. Ich bin zudem dafür, dass Flüchtlinge aufgenommen werden und dass sie bleiben können, bis es wieder sicher ist in ihrem Ursprungsland. Wir sollten ihnen auch mit finanziellen Mitteln helfen, zurückzukehren. Weiter ist mir wichtig, dass Kinderkrippen und Teilzeit-Stellen geschaffen werden, so dass Familien ihr Leben leichter einrichten können. In Aarau ist die Situation gut, hier gibt es subventionierte Krippen. Nie wählen würde ich die SVP und die Junge SVP: Mir gefällt die Art und Weise nicht, wie diese Partei Politik betreibt: plakativ, aggressiv, schwarz-weiss-denkend. Im Wahlkampf 2015 tritt sie etwas zurückhaltender auf, ja. Aber das hat wohl damit zu tun, dass sie verstanden hat, wie viele Leute Solidarität mit den Asylsuchenden empfinden und dass es im Moment relativ unklug wäre, Flüchtlinge schlecht zu machen. Und das nervt ja nun auch wieder.»

September 18, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Bern, 9. September 2015, 17:32 Uhr

Bern, 9. September 2015, 17:32 Uhr

«Ich werde per Brief wählen, ich war noch nie an der Urne. Das im Wahlkampf von den Medien hauptsächlich behandelte Thema, die Asylpolitik, ist nicht so ausschlaggebend für mich. Ich wähle stark personenbezogen: Authentische Kandidaten, die auch leben, was sie erzählen, haben bei mir gute Chancen. Wahrscheinlich wähle ich eine Liste aus und streiche dann Leute heraus und ersetze sie mit anderen Leuten. Konkret kommt dann meistens ein Mix zwischen links und rechts heraus, aber ohne die Extreme. Also wahrscheinlich nehme ich die SP-Liste und ergänze sie mit FDP-Leuten. Oder ich nehme die FDP-Liste und ergänze sie mit SP-Leuten. Als Unternehmer wünsche ich mir wenig Bürokratie, aber auch einen guten öffentlichen Ausbau – die Schweiz sollte sich leisten, was sie sich leisten kann. Ich bin ein liberaler Mensch, der sich einen starken Sozialstaat wünscht. Und als Familie mit Kindern ist man sowieso eher links, weil man als Familie finanziell einfach brennt in der Schweiz. Man bezahlt zwar wenig Steuern, aber das Leben ist teuer, sehr teuer.»

September 17, 2015von Ronnie Grob
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Schweizer Wähler

Zollikofen, 14. September 2015, 20:35 Uhr

Zollikofen, 14. September 2015, 20:35 Uhr

«Selbstverständlich gehe ich wählen, das ist meine Pflicht. Ich werde ganz parteitreu die SP des Kantons Bern wählen und höchstens mal jemanden rausstreichen beziehungsweise doppelt hinschreiben. Der Wahlkampf wird ja im Moment dominiert von der ganzen Flüchtlingssituation; das sind menschliche Schicksale, die bis hier in die Gemeinde hinein spürbar sind. Ich finde, wir sollten den Mensch ins Zentrum zu stellen und neben den Finanzen nicht die Menschlichkeit vergessen. Die Sozialpolitik, die Politik für Leute, die eben nicht eine Stimme haben wie beispielsweise ein Wirtschaftsverband, ist mir ein grosses Anliegen. Wir können zwar nicht alle Probleme lösen, aber wir können die Leute, die hierher kommen, menschlich behandeln. Also alle nach den gleichen Spielregeln bewerten und dann jenen Asyl gewähren, die nach unseren Gesetzen den Anspruch haben, hier zu bleiben. Und die sollten hier als unsere Mitmenschen leben sollen, und zwar ohne dass man sie plakativ mit Vorurteilen wie ‹Ausländer gleich kriminell› oder ähnlichem abstempelt.»

September 16, 2015von Ronnie Grob
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Über mich


© Daniel Jung
Hallo, mein Name ist Ronnie Grob. Seit 2007 arbeite ich als Journalist und Blogger. Ich bin verantwortlich für Nach Bern! – eine Website, die den Wahlkampf um die Schweizer Parlamentswahlen am 18. Oktober 2015 verfolgte. Details dazu HIER.

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